Nüsse und andere Wohltäter

Es gibt viele Nüsse, die gut für die Gesundheit sind und fit machen. Wir stellen einige vor:

Paranuss

In den südamerikanischen Regenwäldern ist der Paranussbaum beheimatet. Seine Kapselfrüchte zeichnen sich mit 14 Prozent durch einen relativ hohen Gehalt an Proteinen aus. Der vielfältige Mix aus Mineralstoffen wie Kalzium, Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor und Zink ist ebenfalls bemerkenswert. Besonders reich ist die Paranuss an dem Spurenelement Selen. Dieses bindet Schwermetalle und kann somit zu einer Entgiftung des Körpers beitragen. Durch seine antioxidative Wirkung schützt es vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wirkt krebsvorbeugend.

Walnuss

Die Walnuss gilt als sehr gesunde Nuss und stammt vermutlich aus dem heutigen Syrien sowie der west- und südanatolischen Region. Die ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, von denen sie 68% enthält, sind besonders gut für das Herz und beugen Kreislauferkrankungen vor. Die Mengen an Vitamin B6, welche die Walnuss ebenfalls enthält, verbessert die Konzentration und schützt vor Müdigkeit und Nervosität. Das Immunsystem wird zusätzlich durch den hohen Zinkanteil gestärkt.

Mandel

Als Steinfrucht gehört die Mandel streng genommen nicht in die Riege der gesunden Nüsse. Ihren positiven Eigenschaften tut das keinen Abbruch. Minderung des Risikos für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder die Senkung des Cholesterinspielgels beispielsweise. Oder die Linderung von Sodbrenen bei langsam und gründlich gekauten Mandeln. Die Mengen an enthaltener Folsäure macht die Mandel darüber hinaus zu einem wertvollen Lebensmittel für Schwangere.
Ein maßvoller Verzehr ist allerdings empfohlen – mit 575 Kalorien pro 100 Gramm ist der Kaloriengehalt recht hoch.

Cashewkern

Auch der mild-süße Cashewkern entsteht nicht an Nussbäumen und gilt mithin als Steinfrucht.
Die geballte Ladung an Kohlehydraten (33 Prozent), welche leistungssteigernd wirken und Magnesium (260 Milligramm auf 100 Gramm), das Krämpfen vorbeugt, wissen vor allem Sportler zu schätzen. Erwähnenswert ist ebenso die besonders starke Dosis von Tryptophan im Cashewkern. Die Aminosäure befeuert die Herstellung des Neurotransmitters Serotonin, welcher die Spannung von Blutgefäßen regelt. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls enthaltenen Vitamin B6 soll Tryptophan gegen Depressionen helfen.

Haselnuss

Nicht umsonst ist die Haselnuss als typische Nervennahrung bekannt. Aufgrund des hohen Lezithin-Gehaltes wirkt sich der regelmäßige Verzehr der Nüsse äußerst positiv auf die Nervenfunktionen und das Gedächtnis aus. Die Verdauung bringen die reichlich vorhandenen Ballaststoffe sowie die sekundären Pflanzenstoffe in Schwung und es finden sich wichtige Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor und Eisen in den Haselnüssen. Achtung Allergiker: Haselnüsse können – genau wie andere Nüsse auch – Allergien auslösen. Grade Menschen, die auf Birkenpollen empfindlich reagieren, sollten bei Haselnüssen vorsichtig sein.

Rosine

Auch der regelmäßige Verzehr von Rosinen reguliert dank der Ballaststoffe die Verdauung. Die Muskulatur freut sich über den hohen Kaliumgehalt der Rosine und da sie zu den eisenhaltigen Lebensmitteln zählt, kann mit dem Verzehr der Trockenfrucht einem Eisenmangel entgegengewirkt werden. Die Rosine bleibt gerne einmal an den Zähnen kleben – erstmal störend, aber gar nicht so schlimm – die enthaltene Oleanolsäure schützt die Zähne vor Karies, da dieser Inhaltsstoff bestimmte Bakterien abtötet. Der Inhaltsstoff hat in dem Fall also längeren Kontakt mit den Zähnen und kann besser wirken. Aufgrund des hohen Energiegehalts reicht eine Handvoll Rosinen am Tag aus, um von der gesunden Wirkung zu profitieren.