Wieder ein boomender Trend: Immer mehr Menschen in Deutschland verzichten auf Fleisch und probieren sich als Vegetarier oder gar Veganer. Viele Vegetarier wagen aus ethischen oder gesundheitlichen Gründen den Schritt weg vom Fleischgenuss.
Ethische Ernährung
Massentierhaltung, Überzüchtung und Medikation – außerdem werden die Tiere in zu engen Ställen und Käfigen gehalten, haben wenig bis gar keine Bewegung und werden nur zur Mast gehalten. All das ist für viele Vegetarier nicht vertretbar, sie entscheiden sich aus Protest für eine fleischlose Ernährung.
Geregelter Protein-Haushalt
Die Vegetarier teilen sich in drei große Gruppen auf: Die Ovo-Lacto-Vegetarier (konsumieren sowohl Ei als auch Milch), Lacto-Vegetarier (verzichten auf Eier) und die Veganer (verzichten auf alle Lebensmittel tierischer Herkunft).
Dadurch dass Vegetarier auf Fleisch, Eier und Milch verzichten, entsteht weitläufig die Meinung, dass sie grundsätzlich unter Proteinmangel leiden. Diese Einstellung ändert sich jedoch – inzwischen sind sich viele Experten einig, dass wir Deutschen sogar eher zu viele Proteine zu uns nehmen. Eine Reduzierung ist also in vielen Fällen wünschenswert. Vegetarier bekommen die wichtigen Proteine durch Getreide, Nüsse, Kartoffeln und Hülsenfrüchte – der Proteinbedarf sollte also gedeckt sein.
Gesund ohne Fett
Durch den Verzicht auf tierische Produkte wie Fleisch essen Vegetarier automatisch fettärmere Lebensmittel. Das senkt den Cholesterinspiegel, die Kost auf meist pflanzlicher Basis enthält zudem mehr Vitamine. Auch die Mineralstoffe Magnesium und Kalium sind in ausreichenden Mengen vorhanden.
Durch den geringeren Verzehr von fetthaltigen Produkten und vitaminreichere Lebensmittel bleiben Vegetarier in der Regel verstärkt von ernährungsbedingten Erkrankungen wie Übergewicht verschont.